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Fail again. Fail better!

Von Oktober 2020 bis März 2021 beschäftigten sich 15 Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren aus Köln intensiv mit dem Thema scheitern. In der gemeinsamen Auseinandersetzung mit diesem Thema entstand eine spannende Online-Theateraufführung.

Im Oktober 2020 startete unser neues Theaterprojekt „Fail Again. Fail better!” in Kooperation mit Port in Air e. V. und dem Jugendzentrum OT Werkstattstraße. Angeleitet von Kulturpädagogin Amelie Herm und Schauspielerin/Theatercoach Elisa Giovannetti, fanden von Oktober 2020 bis März 2021 wöchentliche Workshops im Wechsel mit Blockphasen statt. Insgesamt fünfzehn Kinder und Jugendliche aus Köln im Alter von 11 bis 18 Jahren nahmen an diesem Projekt teil.

Das Theaterprojekt „Fail again. Fail better!“ beschäftigte sich mit den Fragen: „An welchen Punkten haben wir den Zustand des Scheiterns bereits erlebt? Wie reagierte unser Umfeld darauf? Lassen wir es zu, dass wir als Versager*innen definiert werden? Wann müssen wir etwas wirklich aufgeben und wie gelingt es uns, mit diesem Bewusstsein trotzdem weiter zu machen?“.

Als Raum wurde das Jugendzentrum OT Werkstattstraße sowie ab Dezember auch zunehmend der digitale Raum genutzt. Das Thema des Projektes – Scheitern und Versagen und der Umgang damit – wurde gemeinsam mit den Teilnehmenden mit Mitteln und Methoden des Theaters ergründet. Die Methoden reichten von Improvisationen, bewegungs- und emotionsgeleitetem Spiel, performativen und intermedialen Ausdrucksformen, Auseinandersetzung mit der Geschichte des Theaters und seinen Ressourcen in Dramen, Charakteren und Narrativen bis hin zur Ortsspezifität. Scheitern wurde zu einem Teil der Bildungsarbeit, und es wurde ein Raum erschaffen, in dem kulturelle Ressourcen erfahren und in selbstwirksamen Prozessen eigene Strategien im Umgang mit dem Thema entwickelt werden konnten.

Das Projekt fand im März 2021 mit einer Online-Filmpremiere seinen Abschluss.

Förderung

Fail again. Fail better! wurde gefördert vom Programm „Wege ins Theater“ der ASSITEJ im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.