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Das Foto zeigt Daniel Prasser vor einer weißen Wand
© Franzi Schardt

Danni

Wenn ein Wort die RRCGN Projekte beschreibt, dann das Wort „lebendig“. Die Zeit auf den Projekten ist super intensiv. Man wird durch alle existierenden Gefühle durchgeschleudert und das ist wundervoll. Freiheit, Kunst. Die Menschen sind sehr individuell und haben Charakter. Das ist sehr inspirierend, weil ein Großteil der privilegierten Gesellschaft viel an Freiheit aufgibt, um sich der Gesellschaft anzupassen. Ich erinnere mich an Situationen der Frustration, der Wut, der Verzweiflung. Ich erinnere mich an wundervolle Gespräche, genau darüber und die Verbundenheit mit den Menschen, die genauso fühlten. Ich erinnere mich an minutenlange Umarmungen und das Gefühl der Stärke, das Alleinsein zu akzeptieren und Menschen zu finden, bei denen man das Gefühl hat, auf der selben Wellenlänge zu sein.

Man geht ständig über seine Komfortzonen und tanzt am Rand, Hand in Hand mit seiner Angst. Ich bin in tiefster Liebe, Dankbarkeit und Sehnsucht am Schreiben. Ich bin in Liebe gegenüber dem bunten Spektrum meiner fließenden Emotionen, egal wie sie sich anfühlen. Denn all das bin ich. Und all das ist Kunst. Und ich bin wahnsinnig dankbar für die Möglichkeit für alle Menschen, die daran beteiligt waren und an mein Selbst, das voller lebendigem Leben ist.