Zwischen 1945 und dem „Project 2025“ liegen 80 Jahre. Was erinnern wir, was vergessen wir? Sind Gesellschaften, die ihre Vergangenheit vergessen, zur Wiederholung von Fehlern verdammt? Welche Macht hat das Geschichtenerzählen? Wer entscheidet, woran erinnert und was vergessen wird?
Das Ergebnis: eine Performance zwischen Tanz, Theater, Musik, Medienkunst und Spoken Word – persönlich, berührend, wachrüttelnd.

Die Aufführungen am 29. und 30. Juli 2025 in der Alten Feuerwache waren ein voller Erfolg. Das Stück begeisterte mit seiner intensiven, facettenreichen Auseinandersetzung mit Erinnerung auf individueller, kollektiver und gesellschaftlicher Ebene. Dabei wurden auch sensible Themen wie der Umgang mit realen Konflikten in der Kunst und die Verantwortung künstlerischer Freiheit eindrucksvoll verhandelt.

Wie bei RRXP-Projekten so oft, war das künstlerische Ergebnis nur ein Teil dessen, was wirklich zählte: Die gemeinsame Zeit, das Miteinander und der Austausch standen im Zentrum. Es entstanden internationale Freundschaften, intensive Momente und ein starkes Gefühl von Verbundenheit. Der Abschied nach der Derniere war entsprechend emotional.

Ein großer Dank geht an alle beteiligten Künstler*innen für ihren Mut, ihre Offenheit und ihre Energie – sowie an die Partnerorganisationen aus Florenz, Istanbul, Lille, Marseille und Ljubljana. Besonders freuen wir uns über die erstmalige Beteiligung von City of Women / Mesto žensk aus Ljubljana.

Ein vollständiger Mitschnitt der Show sowie ein filmischer Einblick in die projektzeit folgen in Kürze. Bis dahin gibt’s Fotos in unserer Galerie!